Am 24.02.2021 begrüßte der Verband der Reit- und Fahrverein Schwaben e. V. alle Interessierten zu einer Online-Corona-Infoveranstaltung. Nach der Begrüßung durch den 2. Vorsitzenden, Herrn Georg Müller, berichtete Frau Tamara Spreng (Vorstand allgemeiner Pferdesport) über die Sorgen und Nöte der Vereine, speziell deren Vereinen, die einen Schulbetrieb betreiben. Anhand einer Powerpoint-Präsentation zeigte sie die Unterschiede zwischen Vereinsschulbetrieben und Betrieben, die einen Schulbetrieb betreiben, auf. Sie berichtete über den Schulpferdeschwund in Deutschland und den verschiedenen Aktionen und Förderinitiativen der FN, um eine Trendwende zu erreichen. Die Förderprogramme umfassen bzw. sollen Vereine und Betriebe u. a. bei folgenden Punkten unterstützen:
- der Beschaffung von geeigneten Schulpferden,
- dem qualitätsvollem, kindgerechten Unterrichtsangebots,
- der Nachwuchsförderung für den LPO-Turniersport,
- der Rentabilität des Schulbetriebes,
- Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit,
- Schaffung, Intensivierung von Austausch-Fortbildungsmöglichkeiten,
- Seminare mit Schulpferdethemen
- Unterstützung bei der Trainerakquise
- EDV-Tools, Digitalisierung
- Stärkung pädagogischer Kompetenz
- Auslastungsideen für Reitanlagen
Der Reitsport bittet gerade in Corona-Zeiten viele Möglichkeiten, da ein Mindestabstand bei der Ausübung immer gegeben ist und zum „Sportpartner Pferd“ kein Abstand gehalten werden muss.
Daher hat die Individualsportart „Reiten“ auch Potenzial, welches es zu nutzen gilt.
Herr Josef Schummer, 2. Vorsitzender der Landeskommission Bayern, berichtet anschließend über die Arbeit der LK in München. Natürlich habe es auch in München diverse Beschwerden von Mitgliedern gegeben, da manche Regelungen auf Unverständnis gestoßen sind. Er erklärte, dass die Vorgaben des BRFV bewusst kleinere Interpretationsmöglichkeiten für die einzelnen Vereine und Anlagenbesitzer gelassen hätte, um Vereine in den einzelnen Regionen, ihr Handeln selbst vertreten zu lassen. Durch einige Auftritte in den sozialen Medien sei viel Druck erzeugt worden.
So hat die LK den Turnierveranstaltern die Möglichkeit geboten, die Geldpreis zu reduzieren sowie eine kurzfristigere Ausschreibungsvorlage. Des Weiteren konnte eine Corona-Pauschale in Rechnung gestellt werden.
Insgesamt wurde die Veranstaltung des Verbandes der Reit- und Fahrvereine Schwaben e. V. sehr gut angenommen, so dass bereits Planungen für weitere Veranstaltungen mit gleichem oder anderen Themen laufen.